Regel 17 - Federball nicht im Spiel

Ein Federball ist nicht mehr im Spiel, wenn

17.1

er das Netz berührt und sich dort verfängt oder an der Netzoberkante hängenbleibt;

17.2

er das Netz oder den Pfosten berührt und dann beginnt, auf der Netzseite des den Schlag ausführenden Spielers auf den Boden des Spielfeldes zurückzufallen;

17.3

er den Boden des Spielfeldes berührt;

17.4

der Tatbestand eines "Fehlers" oder einer "Wiederholung" vorliegt.

 

Erläuterungen

 

Bei der Regel 17 handelt es sich um eine Vorschrift, die nicht behandelt, welche Entscheidung (Fehler oder Wiederholung) zu treffen ist. Sie stellt lediglich klar, wann ein Federball sich nicht mehr im Spiel befindet.

 

Der Federball, der gegen das Netz oder den Pfosten fliegt und von dort aus abwärts fällt, ist mit Beginn der Abwärtsbewegung nicht mehr im Spiel.

 

Der Tatbestand, daß ein "Fehler" oder eine "Wiederholung" vorliegt, ist nicht allein entscheidend im Sinne der Regel 17.4. Zusätzlich erforderlich ist es, daß der Schiedsrichter diesen Talbestand auch erkennt und eine Entscheidung trifft.. Das bedeutet unter anderem, daß beispielsweise ein fremder Federball, der im Spielfeld liegt, erst dann den Ballwechsel unterbricht, wenn der Schiedsrichter dies sieht. Dasselbe gilt für den Federball, der z.B. die Decke berührt. Wird dies vom Schiedsrichter nicht bemerkt, bleibt der Ball "im Spiel".